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Kraftschlussbeiwert

Der Kraftschlussbeiwert spielt in der allgemeinen Metallmechanik eine bedeutende Rolle und hängt mit der Übertragung von Radumfangskräften in der Kfz-Technik zusammen. Dabei sind die Begriffe Formschluss und Kraftschlussbeiwert genauso wichtig wie Fahrwiderstand und Rollwiderstand. Unter formschlüssigen Verbindungen wird verstanden, dass Formschlussflächen durch das Anliegen aneinander das Drehmoment übertragen. Das diese Übertragung unumgänglich ist, haben sie keinen Schlupf und sind dadurch rutschfest.

Je nach Bauart der Reifen ist der Formschluss eher klein, dabei lässt er sich bei Winterreifen noch am ehesten messen, da sie durch ihre Bauart eine verstärkte Haftung mit der Fahrbahn bieten. Bei Reifenbauarten wie Slicks lässt sich dieser Wert so gut wie gar nicht feststellen. Dabei ist der Kraftschlussbeiwert von entscheidender Rolle. Er beschreibt die Funktion des Schlupfes; bei der Messung ist dabei der Zustand und die Beschaffenheit der Fahrbahn sowie die Reifenbauart von großer Bedeutung. Der Durchmesser der Reifen ist am wichtigsten, danach folgt das Profil und als letztes der Innendruck.

Bei kraftschlüssigen Verbindungen wird durch äußere Kräfte Reibung zwischen den Flächen übertragen. Das erfolgt meistens über die Kupplung, den Kegelbetrieb, den Flachriemenbetrieb, Keilriemenbetrieb und die Kfz-Triebräder. Je mehr kraftschlüssige Verbindungen erfolgen, desto weniger formschlüssige Verbindungen können übertragen werden. Bei der Wahl der Reifen ist der Kraftschlussbeiwert nicht unbedingt wichtig bzw. ist es nicht notwendig, diesen extra auszurechnen. Meistens reicht es, die richtige Reifenart sowie die Angaben, die im Fahrzeughandbuch vermerkt sind, zu beachten.

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