Nullgrad-Abdeckung

Bei der Nullgrad-Abdeckung handelt es sich um eine Technologie, die durch Michelin zum Einsatz kommt. Der Hersteller Michelin ist bekannt für innovative Ideen, mit denen die Reifen noch zusätzlich verbessert werden. Auch die Nullgrad-Abdeckung gehört dazu. Es handelt sich hierbei um eine variable Fadengeometrie. Diese wird beim Nyloncord eingesetzt. Mit Hilfe der Nullgrad-Abdeckung soll verhindert werden, dass gerade breite Reifen eine Deformierung durchmachen. Breite Reifen neigen dazu, bei besonders hohen Geschwindigkeiten Deformierungen aufzuweisen. Im Bereich der Lauffläche erfolgt bei einem Reifen eine unterschiedliche Ausdehnung. Beim Positivanteil des Profils handelt es sich um den sogenannten Profilblock. Hier ist eine besonders starke Deformierung zu erwarten. Bei einer Profilrille, die auch als der Negativanteil beim Profil gesehen wird, ist die Ausdehnung und Deformierung geringer. Im Bereich der Laufflächenbreite arbeitet Michelin mit einer unterschiedlichen Stärke bei der dort verwendeten Nylonschicht. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem recht hohen Anteil an Genauigkeit zu verhindern, dass es zu Veränderungen am Reifen kommt. Die Stabilität der Reifen mit einer Nullgrad-Abdeckung ist besonders hoch. Gleichzeitig haben sie jedoch einen sehr guten Grip auf der Straße – vor allem bei einer trockenen Straße. Grundsätzlich handelt es sich bei diesem Zusammenspiel um einen sehr guten Sommerreifen. Da die Nullgrad-Abdeckung vor allem bei breiten Reifen eingesetzt wird, die auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind, können die Reifen bei bis zu 300 km/h eingesetzt werden.