Kostenloser Reifenversand - express Expressversand möglich

RDKS: Reifendruckkontrollsystem, TMPS: Tyre Pressure Monitoring System

Indirekte Reifendrucküberwachungssysteme nutzen zwei physikalische Effekte, um die Daten zu erfassen: Abrollumfang und Frequenzeffekt. Bei sinkendem Luftdruck verringert sich die Abrollfläche des Reifens, wodurch die Zahl der Umdrehungen steigt. Wenn ein Reifen also mehr Umdrehungen beansprucht als andere, interpretiert das Reifendruckkontrollsystem diese Signale und sendet eine Warnung aus.

Die andere Methode ist die Messung der Schwingungsfrequenz. Die Schwingung zwischen Felge und Reifengürtel ist druckabhängig und steigt, wenn der Druck im Reifen abfällt. Der Fahrer wird in diesem Falle gewarnt.

Reifendruckkontrollsysteme sind relativ zuverlässig, können sich in einigen Fällen aber auch täuschen. Daher ist es auf jeden Fall ratsam, bei jeder Warnung den Reifendruck wie gewohnt zu kontrollieren. Eine Anzeige des aktuellen Drucks in den Reifen ist nicht möglich, da indirekte Systeme relative Werte interpretieren. Bei einem Reifenwechsel müssen die Systeme zurückgesetzt werden, da sie das Fahrverhalten der neuen Reifen beobachten müssen, bevor sie Warnungen aussenden können.

Bei direkten Drucksystemen wird ein Sensor in den Reifen integriert und misst den Druck sowie die Lufttemperatur. Direkte Systeme bieten somit den Vorteil, dass man aktuelle Werte in den Reifen ablesen kann, die nicht relativ sind. Sie benötigen eine eigene Hardware sowie Sensorgerät, daher sind sie meistens teurer. Indirekte Messsysteme sind meistens mit ABS-Systemen kompatibel, die sowieso im Fahrzeug vorhanden sind und benötigen keine eigene Hardware. Sie sind aber auch ungenauer, da sie keinen Zugriff auf die Luftdrucksituation in den Reifen haben.

ReifenDirekt.de - ein Angebot der Delticom AG