Reihenmotor

Der Reihenmotor ist einer der am häufigsten verwendeten Bauformen von Motoren für Fahrzeuge. Die meisten PKWs und Motorräder sind mit einem Vier-Zylinder-Reihenmotor ausgestattet. Auch Drei- und Sechs-Zylinder-Motore findet man recht häufig, wohingegen andere Bauformen eher selten sind. Sechs-Zylinder-Reihenmotore werden meistens bei LKWs verwendet, kleinere LKWs und Anhänger können aber auch Vier-Zylinder-Motore haben. Sechs-Zylinder-Reihenmotore haben allerdings höhere Leistungserwartungen im Gegensatz zu Vier-Zylinder-Motoren, sind aber aufwendiger, was die Installation angeht. Der Bauaufwand ist größer und auch die Kosten sind höher.

Die Zählung der Zylinder beginnt bei der Kraftabgabeseite. Bei einigen französischen und japanischen Herstellern beginnt die Zählung aber manchmal auch auf der Kupplungsseite.

Manchmal sind Reihenmotore quer und manchmal längst montiert. Das hängt mit der Breite bzw. Länge zusammen.

Die Vorteile von einem Reihenmotor sind der einfache Bau sowie eine geringe Breite. Die Herstellungskosten sind relativ gering und die Realisierung der Luftkühlung ist einfacher einzurichten.

In der Länge hat der Reihenmotor allerdings einen höheren Platzbedarf und ab einer gewissen Zylinderzahl ist die Kühlung der hinteren Zylinder eher schwierig.

Der V-Motor könnte eine platzsparende Alternative zum Reihenmotor sein. Hierbei handelt es sich um einen Motor, bei dem die Brennkammern auf zwei Zylindern in einem bestimmten Winkel gegenübergestellt sind. Somit spart man Platz und auch die Montage ist weniger aufwendig. Die Herstellungskosten sind allerdings höher und auch die Anschaffung von einem Vier-Zylinder-Motor ist preiswerter.