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Zu langes Stehen verursacht Plattfüße

Bei Caravanreifen besteht Überalterungsgefahr

Delticom AG, Hannover – 02.07.2008 – Nicht nur die Holländer…gehen mit ihren heißgeliebten Wohnwagen gerne auf Urlaubstour. Zehntausende pilgerten schon anlässlich der EM mit ihren mobilen Ferienhäuschen auf die improvisierten EM-Campingplätze. Hierzulande werden Caravans dagegen vielfach nur ein- bis zweimal pro Jahr bewegt. Lange Standzeiten und Witterungseinflüsse, vor allem Sonneneinstrahlung, setzen den Reifen zu.

 

Caravaning liegt im Trend. Die Hersteller von Caravans und Reisemobilen freuen sich über 12% Umsatzzuwachs und erreichten damit einen Jahresumsatz von 3,17 Milliarden Euro (2007). Auch der Absatz von Gebrauchtfahrzeugen entwickelte sich positiv. In 2007 stieg er um 6,4% auf 1,88 Milliarden Euro*. Zahlreiche „Zugvögel“ wissen die Vorteile des mobilen Hotels also zu schätzen. Die meisten Caravaner sind sich allerdings nicht bewusst, dass sie ihren Reifen zu viel zumuten, bzw. viel zu wenig Beachtung schenken.

Viele Wohnwagen oder Caravans werden nämlich nur zur Urlaubszeit oder für kurze Wochenend-Trips „hervorgeholt“. Lange Standzeiten aber haben eine Überalterung der Reifen zur Folge. Die Experten des Verbandes Deutscher Wohnwagen- und Wohnmobilhersteller raten daher bei Caravan-Reifen das Höchstalter von sechs Jahren nicht zu überschreiten. Unfälle durch Reifenplatzer, schleichende Plattfüße und ungenügende Haftung bei Regen sind die fatalen Folgen. Wer diese und andere Pannen vermeiden will, sollte vor der Reise Sicherheits-vorkehrungen treffen. Vor jeder Fahrt sollte eine Kontrolle des Reifendrucks erfolgen. Experten raten: Maximaler Druck für maximale Belastbarkeit. Zu wenig Luft bedeutet höhere Reibung, diese wiederum führt bei langer Fahrt zur Überhitzung des Gummis. Zudem sollte vor jeder Fahrt eine äußere Sichtkontrolle der Reifenaußen und -innenseiten vorgenommen werden.

Tragfähigkeitskennzahl beachten

Weniger ist bekanntlich mehr – Überladung aber lassen Reifen leiden. Es ist davon abzuraten, die Belastbarkeit der Pneus bis zum Äußersten auszureizen, da dies auf Kosten der Fahrsicherheit geht.

Auf dem Reifen findet sich – neben der DOT-Nummer – auch die Tragfähigkeitskennzahl (LI = Load Index) am Ende der Reifenbezeichnung (z.B. 205/65 R15 100, hier also 100 LI). Für den großen Urlaub wird sehr oft unbekümmert zugeladen: Spielzeuge für die Kleinen, der Grill, Lebensmittelvorräte für die ersten Tage, die Kleidung der ganzen Familie, Papas Tennisausrüstung usw. Die maximale Tragfähigkeit der Reifen wird dann oftmals leichtfertig und unbewusst überschritten – mitunter mit gravierenden Folgen. Unkontrolliertes Schlingern des Wohnwagens oder gar ein Schleuderunfall lassen sich also durch Sorgfalt und Weitsicht vermeiden.

Kleines Einmaleins für den Tragfähigkeitsindex = LI (LI für Load-Index)
Beispiele: LI 84 = 500 kg; LI 85 = 515kg; LI 86 = 530 kg; LI 87 = 545 kg; LI 90 = 600kg; LI 100 = 800 kg (hierzu auch: www.reifendirekt.de/Reifenbezeichnung.html).

Müssen alte Caravan-Reifen ausgetauscht werden, empfiehlt sich ein Blick ins Internet. Beim größten Internet-Reifenhändler, der Delticom AG, werden unter www.ReifenDirekt.de Caravan-Reifen unter der Rubrik „LeichtLKW-Reifen“ oder „verstärkte Reifen“ nach Marke, Dimension und Preiskategorie günstig angeboten. Der Online-Spezialist bietet nicht nur für Pkws, sondern auch für Wohnwagen und Wohnmobile Qualitätsreifen zu unschlagbaren Preisen und kurzen Lieferzeiten.

Im Internet unter: www.delti.com
Online-Reifen-Shop in Deutschland: www.reifendirekt.de.

* Quelle: Caravaning Industrie Verband e.V.